Wissenswertes – So sieht es aus
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SCHLAGANFALL – DAS SIND DIE WARNZEICHEN !
Wir haben uns die Mühe gemacht Wichtiges, Wissenswertes zum Erkennen, Melden, Behandeln und auch Leben mit einem Schlaganfall zusammen zu suchen und auf unserer Seite für alle Interessierten zu veröffentlichen. Hilfe dabei boten Internetseiten . |
Die wichtigsten Schlaganfall-Symptome sind uns Menschen oft unbekannt – dabei hat in Deutschland alle drei Minuten ein Mensch einen Schlaganfall – zu oft stirbt jemand an den Folgen eines Schlaganfalls und ähnlicher Krankheiten.
Warnzeichen für einen Hirnschlag solltest du kennen. Bei ähnlichen Anzeichen raten wir, macht nicht den Fehler und übergeht sie, informiert euren Arzt, lasst euch auf Symptome untersuchen, denn oft verschwinden sie wieder.
Es ist oft ein Minischlaganfall – Die Symptome sind identisch, der einzige Unterschied ist die Dauer. Auch die Ursachen sind die gleichen: Ein Blutpfropf verstopft kurzzeitig ein kleines Gefäß im Gehirn oder eines, das zum Gehirn führt. Wir sollten solche Warnsignale nicht missachten. Betroffenen sollten immer Verwandte, Freunde und Bekannte, auch ausgebildete Helfer des medizinischen und pflegerischen Bereiches zur Seite stehen. Einfach gesagt ein Mensch.
Der Schlaganfall ist eine plötzliche Durchblutungsstörung im Gehirn. Er wird auch Apoplex oder Apoplexie, Gehirnschlag, Hirninsult, apoplektischer Insult oder zerebraler Insult genannt.
Schlaganfall-Symptome:
Einen akuten Schlaganfall zu erkennen ist für Laien gar nicht so einfach. Denn die Schlaganfall-Symptome reichen von halbseitigen Lähmungen bis hin zu Übelkeit, Erbrechen oder Brustschmerzen. Deshalb ist es besonders wichtig, die sechs wichtigsten Signale zu kennen, die der Körper während eines Schlaganfalls aussendet:
Taubheitsgefühle
Die Füße kribbeln, Gesicht, Hände oder Arme sind taub – solche Empfindungsstörungen können ein Anzeichen für einen Schlaganfall sein. Ein typisches Merkmal ist es, wenn diese Erscheinungen nur auf einer Körperseite auftreten. Auch ein SOS-Signal: Das Gesicht wirkt schief und ein Mundwinkel hängt herunter – dann unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Doppelbilder und Sichteinschränkung
Ein eindeutiges Alarmzeichen ist es, wenn auf einmal das Sehen beeinträchtigt ist – auch wenn die Störungen nur kurz anhalten. Häufig ist das Sichtfeld eingeschränkt und der Betroffene nimmt Dinge im Augenwinkel nicht mehr wahr. Ebenso kann das räumliche Sehen gestört sein. Entfernungen werden dann falsch eingeschätzt und man greift daneben oder rempelt gegen Möbel. Viele Betroffene sehen auch doppelt.
Sehr starker Kopfschmerz
Treten ungewohnte, äußerst heftige Kopfschmerzen auf, könnte das darauf hindeuten, dass eine Hirnregion nicht richtig durchblutet wird. Möglicherweise ist dort auch ein Gefäß geplatzt. Es ist nicht ungewöhnlich, dass gleichzeitig Übelkeit und Erbrechen auftreten. Auch typisch: Die betroffene Person erscheint verwirrt oder leidet sogar unter Bewusstseinsstörungen. Falls möglich, berichte dem Arzt dann, womit du gerade beschäftigt warst, als die Beschwerden auftraten.
Schwindel mit unsicherem Gang
Ein Symptom kann auch ein plötzliches Schwindelgefühl sein. Meist in Verbindung mit dem Verlust des Gleichgewichtes und Schwierigkeiten bei der Koordination der Gliedmaßen. Die Betroffenen taumeln, als wären sie auf einem Schiff bei hoher See. Auch Drehschwindel oder das Gefühl, in einem abstürzenden Fahrstuhl zu stehen, können vorkommen.
Verständnis- und Sprachstörungen
Je nachdem, welche Hirnregion betroffen ist, kann das Sprachvermögen auf unterschiedliche Weise beeinträchtigt sein. Reden im abgehackten Telegrammstil, eine undeutliche, umgangssprachlich nuschelnde, lallende Aussprache, Verdrehen von Silben oder Buchstaben – all das weist auf eine Fehlfunktion im Gehirn hin. Ebenso ist der umgekehrte Fall möglich. Dann hört der Betroffene zwar, was man ihm sagt, kann es aber nicht richtig deuten.
Enge in der Brust und Übelkeit
Gerade bei Frauen gibt es auch Anzeichen, die nicht nur typisch für einen drohenden Schlaganfall sind. Nehmt daher auch Herzflattern oder -stolpern, Luftnot und Brustschmerzen nicht auf die leichte Schulter. In Kombination mit Schwächegefühl und Übelkeit sollten Personen der Risikogruppe (Raucher, auch passiv, erhöhter Blutdruck) schnell handeln und den Notarzt verständigen.
> Akutfälle bitte richtig deuten:
Bei Unsicherheit empfehlen Mediziner einen einfachen Test: Der/ die Betroffene sollte versuchen die Arme zu heben, zu lächeln und zu sprechen. Kann er das nicht, ist ein Schlaganfall sehr wahrscheinlich.
Es gilt bei Fragen immer: Sucht zur Sicherheit schnellstmöglich einen Arzt auf!
Es gibt auch den Hirnschlag
Die häufigste Ursache für einen Schlaganfall ist ein verstopftes Blutgefäß. Der Auslöser sind sogenannte Blutpfropfen, die sich überall im Körper bilden können. Besonders gefährdet sind Gefäße, die durch Kalk- und Fettablagerungen verengt sind. Ein solcher Blutpfropf kann über die Blutbahn ins Gehirn gelangen und dort eins der feinen Gefäße verstopfen. Die Folge: Die Nervenzellen werden nicht ausreichend versorgt und drohen abzusterben.
In der Klinik sehen die Ärzte auf einer Computertomografie, wo die Durchblutung blockiert ist. Sie verabreichen spezielle Medikamente über Infusionen, die den Blutpfropf gezielt auflösen. So früh wie möglich beginnt dann eine Frührehabilitation mit Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten. So wird das Risiko von Folgeschäden erheblich verringert.
So solltest du im Notfall möglichst Handeln:
Wähle den Notruf, lass dich untersuchen und vertraue Ärzten, die dich zu Untersuchungen überweisen! Zeit ist Hirn – mit dieser Aussage bringen Neurologen es auf den Punkt: Je früher Schlaganfall-Patienten behandelt werden, desto mehr Hirnzellen können gerettet werden.
Am besten stehen die Chancen innerhalb der ersten Stunde. Nach vier Stunden könnte es bereits zu spät sein. Zurück bleiben Behinderungen, z. B. Lähmungen, Sprachstörungen oder Anderes bei etwa der Hälfte der Patienten.
Einem Schlaganfall kann man Vorbeugen:
Risikopatienten sind Menschen mit:
- Bluthochdruck
- Diabetes
- Vorhofflimmern
- Arteriosklerose
- Schlafapnoe (Atemaussetzer)
Diese Krankheiten sollten sehr gut eingestellt werden, das heißt Medikamente sehr konsequent einnehmen, oft leider lebenslang.
Auch der Lebensstil spielt eine sehr entscheidende Rolle. Daher gilt:
- Zigaretten und Alkohol meiden
- gesunde Ernährung
- regelmäßige Bewegung
- Stress und Ärger vermeiden oder aktiv ausgleichen
- Übergewicht reduzieren
Wir danken verschiedenen Webseiten für die Unterstützung, die wir durch das Suchen und Lesen erhalten haben und raten euch: Schließt euch unserer Selbsthilfe an damit ihr euer Leben genießen könnt In der Gemeinschaft werden viele Fragen beantwortet. ihr lernt das Leben wieder zu leben. Hinweise gegeben und Lebensmut aufgebaut und das sogar ohne zusätzliche finanzielle Belastung, denn gemütlich zusammensitzen, Kaffee trinken, Speisen gehen, mal ein Besuch in Museen, Tierpark, Ausstellungen usw. das gehört zum Leben.